Spritzenhaus
Das alte Spritzenhaus im Kirchhainer Weg gelegen war vor dem Bau des Dorfgemeinschaftshauses 1976 Heimat unserer Handspritze welche um die Jahrhundertwende angeschafft und anfänglich von Pferden und später von Traktoren zum Einsatzort gezogen wurde. Bekannt ist das in 1954 das bestehende Spritzenhaus für den Schlauchwagen erweitert wurde. Der charakterisierende hölzerne Turm diente wohl, wie später der Schlauchmast welcher zwischenzeitlich abgerissen wurde, dem Trocknen der Schläuche.

Das Erbauungsjahr wird z.Zt. recherchiert. Seit 1976 nutzten alle örtlichen Vereine das Spritzenhaus als Lager. Nach notwendiger Erweiterung der Toilettenanlage am Turm mit reichlich Raum, konnte die alte Spritze wieder in Ihrer alten Heimat Ihren Platz finden.

Das Spritzenhaus wurde in 2004 als erstes Objekt im Rahmen der Dorferneuerung komplett in Eigenleistung renoviert. Die Dacheindeckung wurde in ortsüblichen Biberschwänzen komplettsaniert, der Turm mit einer Lärche-Stülpschalung erneuert.
 Tor und Luke ersetzt, der Fussboden gespachtelt und gestrichen. Das Grünbeet verkleinert und neu angelegt. Die Außenfassade neu verputzt und zum westlichen Nachbarn konnte eine Drainage eingebaut und die Wand abgedichtet werden.
Innenwände und Decke wurden ausgebessert und neu gestrichen. Umlaufend die marode Bitumendecke durch wasserdurchlässiges Pflaster ersetzt.

Seit dieser Zeit erstrahlt das Spritzenhaus als wahres Schmuckstück.